Sonntag, 20. April 2008

A job is a job is a job

Zuerstmal: Treue Leser, beteiligt euch. Haut in die Tasten und kommentiert die Gedanken des Roten Brustrings. Hier mein Beitrag:

Herr Schnusenberg hat mitten in den Angriff von Hans Meyer einen interessanten und fast nicht hörbaren Satz gesagt: "Das ist unser Job." So schaut's aus. Die Zeit, in der die Zeitung mit vier Buchstaben (und jedwedem Kürzel dahinter oder davor, sei es "am Sonntag", "Sport", oder "Computer") bekehrt und geläutert objektiven und kritischen Journalismus an den Tag legen wird, werden wir nicht mehr erleben. Wer täglich allein mit seinem Mutterblatt vier Millionen Exemplare an den Mann und an die Frau bringen will, braucht Schlagzeilen.

Der Klassenprimus - und mir fällt es gewiss schwer, das zuzugeben - macht wieder mal vor, wie's geht. Öfter mal Klappe halten ist angesagt. Uli Hoeneß hat die Journalie mittlerweile durchschaut, seine Adjutanten Rummenigge und Beckenbauer gar bei den Boulevard-Medien in und um München als Kolumnen-Schreiber platziert. Wohl dem, der mitdenkt und nicht immer nach vorne prescht (siehe Schalke). Ansonsten fressen einen die Boulevard-Medien dankbar auf.

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