Dienstag, 12. Februar 2008

VFB - Wohlstandskicker

Wie so häufig war der Samstag vielversprechend. Wunderbares Wetter, nahezug volle Hütte, gute Stimmung im Umfeld des Stadions, angenehmes Bierchen und Rote Wurst beim PSV. Doch was dann auf dem Platz ablief, war unterirdisch - und das ist noch untertrieben. Ein vogelwilder roter Hühnerhaufen versuchte der Mittelklassigkeit der Herthanern entgegenzuhalten. Beim Versuch blieb es. Ulreich stand im Tor für Schäfer, ein mutiger Schritt von Veh, aber letztendlich nicht überraschend. Schäfer hat mit seinen Leistungen nahezu um diese Maßnahme gebettelt. Ulreich sah zwar in der einen oder anderen Situation unglücklich aus, doch die Schuld lässt sich nicht ihm als Einzelperson, sondern dem ganzen Team als Kollektiv zuschieben. Die Mannschaft ist nicht mehr intakt und fällt zusehends auseinander. Letzte Saison hat der eine dem anderen geholfen, heute versucht jeder für sich einigermaßen gut auszusehen. Das Resultat ist Platz zehn und die Tuchfühlung zu den Abstiegsrängen. Warm anziehen heißt das und das auch noch im Frühling. „Die Spieler sollen sich nicht im Autohaus rumtreiben und sich neue Karren raussuchen“, so Heldt: „Jetzt ist gefälligst Konzentration auf den Job gefragt.“ Ob unsere Wohlstandskicker vom VFB diesen klaren Appell verstehen?

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